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Kunstausstellungen im Seminarhaus

Kunst im Seminarhaus

Wir zeigen ständig Kunstausstellungen in den öffentlichen Räumen unseres Seminarhauses. Der erste Tag einer neuen Ausstellung wird meistens jeweils sonntagnachmittags in einer Vernissage im Café mit Livemusik gefeiert. Die Termine für die Ausstellungen und Vernissagen können Sie unserer Webseite entnehmen und wir informieren Sie in unserem Newsletter darüber. In Penzberg und Umgebung sowie in der Umgebung der ausstellenden Künstler (m/w/d) liegen Faltblätter mit Informationen über die Kunst und ihre Künstler aus. 

Außerdem gibt es eine ständige Ausstellung im Innenhof von ZIST, auf der wir Skulpturen von Thomas Grünwald und Max Strack präsentieren. In unseren Büroräumen hängen Bilder von Clemens Büntig.

Temporäre Kunstausstellung Gudrun von Rimscha

In dieser Ausstellung zeigt Gudrun von Rimscha einige ausgewählte Zyklen aus ihrem großen Werk. Es sind sowohl größere Leinwände als auch kleinere Collagen, die sich der von ihr bekannten kraftvollen Spontanität und ihrer authentischen Lebendigkeit ohne Konvention bedienen, die ihr Wesen ausmachen und die ihre ganz persönliche Handschrift widerspiegeln.

Ständige Ausstellung Thomas Grünwald

Thomas Grünwald – Köpfe

Über die Vielfalt menschlicher Charaktere, Völker, Kulturen und Epochen

Thomas Grünwald, Jahrgang 1949, lebt seit seiner Geburt auf dem elterlichen Hof in Nantesbuch in unmittelbarer Nähe von ZIST Penzberg.

Er verbrachte in früheren Jahren längere Zeit in Südamerika, studierte Betriebs­wirtschafts­lehre und arbeitete 25 Jahre als Bankkaufmann – um mit 50 Jahren seine wahre Profession zu entdecken: die Steinbildhauerei!

Von seinem Vater hatte er schon die Holzschnitzerei in die Wiege gelegt bekommen, ab 1997 wurde er in Italien von dem römischen Meister der Bildhauerei, Gaetano Gizzi, in der Kunst der Steinbildhauerei ausgebildet. Seitdem entstehen unter seinen Händen hauptsächlich Köpfe aus Stein – archaisch anmutende Köpfe, in denen er die Vielfalt menschlicher Charaktere, Völker, Kulturen und Epochen zum Ausdruck bringt. Die Steine für seine Werke, wie zum Beispiel Kalkstein und weißen Marmor, findet er in Bachbetten in der Umgebung.

Thomas Grünwald ist verheiratet und hat drei Töchter. Seine Ehefrau, die Kunsttherapeutin Sabine Grünwald, hat er durch die Steinbildhauerei in Italien kennengelernt. Gemeinsam mit ihr, den Töchtern Lisa und Flora und seiner Hündin Luna lebt er in Nantesbuch. Dort entstehen auch seine Kunstwerke, die er in den letzten Jahren erfolgreich in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentieren konnte.

Die Ausstellung ist ganzjährig im Innenhof von ZIST Penzberg zu sehen. Ein besonderer Dank gebührt ihm für das Erschaffen der Büste von Wolf Büntig, mit dem er sich auf besondere und persönliche Weise sehr verbunden fühlt.

Ständige Ausstellung Clemens Büntig – Flow

Clemens Büntig – Flow

Clemens Büntig wurde 1968 in San Francisco geboren. Ab seinem zweiten Lebensjahr wuchs er in ZIST Penzberg auf. Mit 21 Jahren verließ er Deutschland zu Fuß. Er ging nach Gibraltar, studierte in Spanien und in der Schweiz. Nach dem Diplom für Originaldruckgrafik zog er nach New York und war dort ein Jahr Drucker für und Lehrling von Aldo Crommelynck, einem der weltbesten Kunstdrucker, der für bedeutende Künstler wie Georges Braque, Joan Miró, aber auch Jim Dine druckte und Picassos halbes grafisches Werk realisiert hat.

Nach vier Jahren Metropolis zog Clemens Büntig zurück nach Bayern und gründete eine Familie und eine eigene Druckwerkstatt.

Er stellt im In- und Ausland aus. Unter anderem 2010 in der ISE Cultural Foundation Gallery, Between Ink and Paper – Three Printmakers´ Vision at Front Space, Soho, NY, wo er alle ausgestellten Werke verkaufte.

Die Einbettung in die Natur nach den urbanen Jahren in New York bringen eine Sammlung und Vertiefung seiner künstlerischen Arbeit und führen zu einem authentischen Selbstausdruck. Zu sehen war das auch 2011 in der großen Einzelausstellung Relations in der Orangerie in München, einer mid-career Retrospektive, wie es Dr. Andreas Strobl von der Staatlichen graphischen Sammlung München in seiner einführenden Rede nannte.

Clemens Büntigs künstlerische Arbeit nährt sich aus dem, was nahrhaft wirkt. Seit 2008 sind dies vorwiegend Pflanzen. Auch die Bewegung des Windes, Farbklänge, Atmosphären, Gesetzmäßigkeiten des verwendeten Materials wie Papier, Kupferplatten, Säure, Zeit und Dauer, Druck, Beziehungen, gesellschaftliche Bewegungen. Idealerweise empfindet sich Clemens Büntig als eine Membran, als Transformator und seine Bilder als ein Dokument des Daseins.

In unseren Büroräumen sowie im kleinen Speisesaal sind Werke von Clemens Büntig ganzjährig zu sehen.