Kurssprachen Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch mit Übersetzungen
Archäologie der Liebe ist ein emotionaler, therapeutischer und meditativer Raum. Ein sicherer Ort, an dem Beziehungsdynamiken mit Achtsamkeit beleuchtet werden können und an dem auch die Schönheit, das Potenzial und die Lebendigkeit der Liebe ihren Platz finden.
Wachsen und reifen in einer Beziehung bedeutet, den Mut aufzubringen, sich den eigenen Verletzungen zu stellen, meist verwurzelt in frühen Erfahrungen, und neue, bewusste Wege des Miteinanders zu entwickeln. Eine Paarbeziehung kann in kindlichen, idealisierten oder neurotischen Mustern verharren oder sich gemeinsam zu einer reifen, gesunden Beziehungsform entwickeln.
Dieser Workshop öffnet einen Raum, in dem sowohl Paare als auch Einzelpersonen ihre zentralen Beziehungsmuster erkennen, innere Dynamiken verstehen und an Themen wie Nähe, Kontakt und Kommunikation arbeiten können. In einer wohlwollenden Atmosphäre dürfen auch Reibungen und Konflikte in Partnerschaften sichtbar werden und in Impulse für Wachstum und Entwicklung verwandelt werden.
Besonderes Augenmerk liegt auf der individuellen Erfahrung innerhalb der Beziehung: Wie prägen frühe Kindheitserfahrungen unser Beziehungsverhalten? Welche unbewussten Erwartungen, Ängste oder Rollen wirken im Hintergrund? Und was braucht es, um gemeinsam einen bewussten und gestalteten Raum zu erschaffen? Die Beziehungsgeschichte jedes Einzelnen wird dabei sichtbar.
Im Lauf des Workshops sind die Teilnehmenden eingeladen, wie Archäologen der Seele jene Momente und Lebenssituationen freizulegen, in denen die Kommunikation und die Verbindung abgebrochen ist. Jeder erhält den Raum, bislang unausgesprochene innere Bewegungen zu fühlen und zu teilen.
Dabei geht es nicht nur um das Wir, sondern auch um die Beziehung zu sich selbst: um Würde, Selbstwert und die Kraft, einen nächsten Schritt zu wagen – in Bewusstheit und gegenseitigem Respekt.
Meditation unterstützt dabei, eine präsente Haltung zu kultivieren – für gemeinsame oder individuelle Wege durchs Leben. Symbolische Rituale begleiten und würdigen die Schlüssel-Erfahrungen dieses Prozesses.
Der Workshop richtet sich an
Paare jeglicher Beziehungsform und Geschlechts, die ihre Verbindung vertiefen, klären oder neu beleben möchten.
Einzelpersonen,
deren Partner (m/w/d) nicht anwesend ist,
die eine vergangene Beziehung abschließen möchten,
die ihre Art, in Beziehung zu treten, verändern möchten.
Für Personen, die das SAT Programm absolviert haben, bietet dieser Workshop eine wertvolle Möglichkeit, ihre Beziehungskompetenz zu vertiefen und ihre Liebesfähigkeit weiter zu entfalten. Es richtet sich jedoch ebenso an Interessierte ohne Vorerfahrung mit dem SAT Programm.
Evânia Reichert und Sérgio Veleda sind seit 1992 in der SAT Schule von Claudio Naranjo in Brasilien tätig. Als zeitgenössische reichianische Therapeuten (m/w/d) leiten sie das Ausbildungszentrum Escola Aberta Vale do Ser. In ihrer gemeinsamen Arbeit verbinden sie Körperpsychotherapie, Charakterbildung, Entwicklungspsychologie und Meditation zu einem ganzheitlichen Ansatz.
Evânia ist zudem Journalistin, Forscherin und Buchautorin mit einem besonderen Engagement für die Themen Kindheit, Bildung und gesellschaftlichen Wandel. Sérgio ist auch als Dichter und Meditationslehrer tätig und verbindet in seiner Arbeit östliche und westliche Weisheitstraditionen mit kreativen und körperzentrierten Zugängen.
Beide gehören seit vielen Jahren zum Therapeutenteam der internationalen SAT Schule und werden in diesem Workshop von Katrin Reuter und Cherif Chalakani begleitet.
Dr. phil., Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin und Psychoonkologin, ausgebildet in kognitiver Verhaltenstherapie, Hypnotherapie und System- und Familienaufstellungen. Klinischer Tätigkeitsschwerpunkt innerhalb der Psychoonkologie in Praxis und Weiterbildung. Seit 2007 Mitarbeit bei Claudio Naranjo in der internationalen SAT Schule und seit 2014 Leiterin des Hoffman Institutes Frankreich und SAT Deutschland – Frankreich.
Ph.D., Psychotherapist and Psychooncologist, trained in cognitive behavior therapy, hypnotherapy and system and family constellations. Clinically her focus is in psychooncology. Since 2007 she has been a student and collaborator of Claudio Naranjo in the international SAT School and since 2014 she has been head of the Hoffman Institute France and SAT Germany – France.
Cherif Chalakani
ist Mathematiker und Körpertherapeut. Er ist ausgebildet in klientenzentrierter Psychotherapie und neo-reichanischer Körperarbeit. Sein Schwerpunkt ist die Entwicklung von Achtsamkeit in der Bewegung und Atmung sowie die Arbeit mit perinatalen Erfahrungen. Beeinflusst von der ägyptischen, französischen und mexikanischen Kultur leitet er Seminare in Europa und Lateinamerika und gehört zum Lehrkörper des Hoffman Instituts Frankreich. Er ist seit vierzig Jahren Schüler und Mitarbeiter von Claudio Naranjo und einer der Begründer der Körper-, Bewegungs- und Atemarbeit innerhalb der internationalen SAT Schule.