Ständige Ausstellung

Clemens Büntig – Flow

Clemens Büntig wurde 1968 in San Francisco geboren. Ab seinem zweiten Lebensjahr wuchs er in ZIST Penzberg auf. Mit 21 Jahren verließ er Deutschland zu Fuß. Er ging nach Gibraltar, studierte in Spanien und in der Schweiz. Nach dem Diplom für Originaldruckgrafik zog er nach New York und war dort ein Jahr Drucker für und Lehrling von Aldo Crommelynck, einem der weltbesten Kunstdrucker, der für bedeutende Künstler wie Georges Braque, Joan Miró, aber auch Jim Dine druckte und Picassos halbes grafisches Werk realisiert hat.

Nach vier Jahren Metropolis zog Clemens Büntig zurück nach Bayern und gründete eine Familie und eine eigene Druckwerkstatt.

Er stellt im In- und Ausland aus. Unter anderem 2010 in der ISE Cultural Foundation Gallery, Between Ink and Paper – Three Printmakers´ Vision at Front Space, Soho, NY, wo er alle ausgestellten Werke verkaufte.

Die Einbettung in die Natur nach den urbanen Jahren in New York bringen eine Sammlung und Vertiefung seiner künstlerischen Arbeit und führen zu einem authentischen Selbstausdruck. Zu sehen war das auch 2011 in der großen Einzelausstellung Relations in der Orangerie in München, einer mid-career Retrospektive, wie es Dr. Andreas Strobl von der Staatlichen graphischen Sammlung München in seiner einführenden Rede nannte.

Clemens Büntigs künstlerische Arbeit nährt sich aus dem, was nahrhaft wirkt. Seit 2008 sind dies vorwiegend Pflanzen. Auch die Bewegung des Windes, Farbklänge, Atmosphären, Gesetzmäßigkeiten des verwendeten Materials wie Papier, Kupferplatten, Säure, Zeit und Dauer, Druck, Beziehungen, gesellschaftliche Bewegungen. Idealerweise empfindet sich Clemens Büntig als eine Membran, als Transformator und seine Bilder als ein Dokument des Daseins.

In unseren Büroräumen sowie im kleinen Speisesaal sind Werke von Clemens Büntig ganzjährig zu sehen.

Bitte beachten Sie, dass zur Zeit coronabedingt unsere Räumlichkeiten, das Gelände und damit auch diese Ausstellung nicht frei zugänglich ist. Wir bitten Sie daher, mit Besuchen zu warten, bis die Kontaktbeschränkungen aufgehoben sind.
 
 
 

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